Im Rahmen der Lüneburger Wochen gegen Rassismus beschäftigten sich die Klassen 3a und 3b mit dem Thema: Stolpersteine in Lüneburg.
Um die Kinder für das Thema zu sensibilisieren, wurden im Unterricht verschiedene Kinderbücher zum Thema Judenverfolgung vorgestellt und das Buch „Erikas Geschichte“ gelesen und gemeinsam besprochen. Besonders interessiert hat die Drittklässler die Geschichte des Mädchens Anne Frank.
Der Höhepunkt dieser Unterrichtseinheit war ein Besuch in der Geschichtswerkstatt Lüneburg. Frau Käte Gudemann, Mitglied des Arbeitskreises Geschichtswerkstatt und Verfasserin der Broschüre „Stolpersteine in Lüneburg – Gegen das Vergessen“ hielt für uns einen anschaulichen Vortrag und führte uns zu einigen nahegelegen Stolpersteinen.
Es war für die Mitarbeiter der Geschichtswerkstatt und auch für uns Lehrerinnen sehr beeindruckend, wie interessiert und empathisch sich alle Kinder auf das Thema eingelassen haben.
Um die Einheit abzurunden, haben wir im Unterricht in den Klassen eigene „Stolpersteine“ angefertigt. Holzplatten wurden grundiert, mit goldener Farbe bemalt und mit hoffnungsvollen Worten (Liebe, Familie, Gemeinschaft, Vertrauen, Toleranz usw.) und Symbolen in verschiedenen Sprachen und aus verschiedenen Religionen verziert.
Die ganz unterschiedlichen, kreativen Kunstwerke haben sich die Kinder der Klassen 3a und 3b dann gegenseitig bei einer Ausstellung vorgestellt.